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*Das Trump Meloni Treffen in Mar-a-Lago und im Weißen Haus, Melonis Vergangenheit*
US-Präsident, Donald Trump und die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni , hatten sich gerade am Donnerstag vor Ostern, in Mar-a-Lago und dem Weißen Haus getroffen. Die beiden Politiker teilen eine ähnliche rechte Ideologie, die auf konservativen Werten und einer starken Nationalidentität basiert. Meloni war seit ihrer Jugend in der neofaschistischen Partei MSI aktiv, die sich später in Alleanza Nationale und 2012 in Fratelli d’Italia umbenannt hatte. Ihre politische Karriere ist geprägt von einer starken Ablehnung von LGBTIQ-Rechten und Abtreibung. Meloni ist eine Vertreterin der extremen Rechten in Italien, die sich traditionell auf ihre christlichen Werte und ihre Nationalidentität beruft.
*Trump und Meloni: Gemeinsame Ziele*
Trump und Meloni teilen eine ähnliche Sicht auf die Welt. Beide Politiker sind Befürworter einer starken, rechten und konservativen Politik. Sie sind auch beide gegen Abtreibung und eine Ausweitung der LGBTIQ-Rechte.Giorgia Meloni war in der Vergangenheit mehrfach im Rahmen der von Trumpistischen Republikanern dominierten CPAC-Konferenz in den USA, wobei sich zahlreiche rechtspopulistische und rechtsradikale Parteien und Politiker u.a. aus den USA und Europa vernetzen, aufgetreten. Daher ist es höchst diskussionswürdig, jemanden wie Meloni als Vertreterin Europas gegenüber Donald Trump zu sehen. Trumps Handlungen und Drohungen bezüglich Zöllen in aller Welt, auch gegenüber der Europäischen Union, sind von einer extrem Willkür und Launenhaftigkeit gezeichnet, daher erscheint es mehr als fragwürdig, dass Giorgia Meloni mit ihrem Besuch in den USA irgendetwas bewirkt haben könnte, außer sich selbst in den USA, international in Europa, und zu Hause in Italien in Szene zu setzen. Meloni weiß, auf Trump ist bezüglich PR immer Verlass, schließlich war sie als das einzige europäische Staatsoberhaupt am 20.1.2025 bei der zweiten Amtseinführung von Donald Trump zum Präsident der USA, der noch nicht einmal auf die Idee gekommen wäre, jemanden wie Bundeskanzler Olaf Scholz oder den französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu seiner Amtseinführung einzuladen.
*Der Eklat mit Selenskyj*
Während der Pressekonferenz mit Meloni diesen Donnerstag hat Trump erneut Vorwürfe gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erhoben. Trump wurde von der Berliner Zeitung wie folgt zitiert: „Ich mache Selenskyj nicht verantwortlich, aber ich bin nicht gerade begeistert von der Tatsache, dass dieser Krieg begonnen hat.“ Ich bin also nicht zufrieden mit ihm. Und ich bin mit keinem der Beteiligten zufrieden.“ Trump fuhr fort, dass Russland eine „größere Militärmacht“ sei als die Ukraine. „Wenn man klug ist, lässt man sich nicht in Kriege verwickeln. …. „Ich gebe ihm keine Schuld, aber ich würde nicht sagen, dass er die beste Arbeit geleistet hat, okay? Ich bin kein großer Fan“, soweit der US-Präsident. Damit setzte Trump mal wieder die Täter und Opfer des russischen Angriffskriegs in der Ukraine gleich, ohne Putin dabei namentlich zu erwähnen. Trump hatte Selenskyj, als es zu dem Eklat im Weißen Haus Ende Februar gekommen war, vorgeworfen, er „spiele“ mit dem Leben von Millionen Menschen und mit dem dritten Weltkrieg. Es sei „respektlos“ von Selenskyj, auf Sicherheitszusagen der USA zu drängen, so Trump.
*Gemeinsame Pressekonferenz von Trump und Meloni und J.D. Vance in Rom*
Giorgia Meloni stellte zwar bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Donald Trump kurz klar, dass Putin der Aggressor in diesem Krieg sei. Ansonsten blieb es aber bei vielen Schmeicheleien zwischen der italienischen Ministerpräsidentin und dem amerikanischen Präsidenten. Von einer auch nur leichten Kritik Melonis an Trumps Aussagen über die Ukraine war keine Spur zu sehen. Dafür hatte der amerikanische Vizepräsident J.D. Vance, der vor kurzem auf der Sicherheitskonferenz in München die Zuwanderung als eine größere Gefahr für Europa als Russland bezeichnet hatte, die italienische Ministerpräsidentin gleich mit nach Rom begleitet, wo er Ostern mit seiner Familie verbringen wird, und dabei wohl von italienischen Staatsvertretern empfangen werden soll. Die in vielen deutschsprachigen Medien so oft betonte angeblich so stark „pro ukrainische“ Haltung der italienischen Ministerpräsidentin sollte angesichts dieser Vorgänge nochmals durchaus kritisch hinterfragt werden.
Quelle: my-politics-blog.com
https://my-politics-blog.com/italiens-lega-vs-europa/
Quelle: my-politics-blog.com
https://my-politics-blog.com/trump-amtseinfuehrung-mit-meloni/
Quelle: www.berliner-zeitung.de
https://www.berliner-zeitung.de/news/ukrainekrieg-trump-kein-grosser-fan-von-selenskyj-li.2317755
Quelle: berliner-zeitung.de
Quelle: www.faz.net
Quelle: www.zdf.de
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/italien-abtreibung-gesetz-pro-life-100.html
Quelle: suedtiroler-freiheit.com
