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3 Jahre Annexion der Südostukraine erschreckende historische Parallelen
Am 30. September 2025 jährt sich zum dritten Mal die völkerrechtswidrige Annexion der vier ukrainischen Oblaste Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson durch die Russische Föderation. Ein düsteres Datum, das ausgerechnet mit einem anderen historischen Ereignis zusammenfällt: Das sogenannte „Münchner Abkommen“ Am 30. September 1938 gestatteten Frankreich und Großbritannien Adolf Hitler, unterstützt durch seinen italienisch faschistischen Freund Benito Mussolini die Annexion des Sudetenlandes .– Ein Akt der Beschwichtigung, der Europa in den Abgrund stürzen sollte. Wenige Monate später folgte die „Protektion“ des restlichen Tschechien (Zerschlagung und Annexion Tschechiens durch Nazi-Deutschland) und ein Jahr später begann Nazi Deutschland den zweiten Weltkrieg.
Heute, 87 Jahre später, erleben wir erneut, wie ein faschistisches Regime fremdes Staatsgebiet gewaltsam einverleibt. Die sogenannten „Referenden“ in den besetzten ukrainischen Gebieten, durchgeführt unter russischer Kontrolle und ohne internationale Legitimität, waren gefälscht und wurden von der Weltgemeinschaft als null und nichtig verurteilt. Dennoch hält Russland diese Gebiete mit brutaler Gewalt besetzt.
Drei Jahre Terror, Unterdrückung und systematische Menschenrechtsverletzungen
Seit der Annexion sind Millionen Menschen in den betroffenen Regionen einem repressiven System ausgeliefert. Berichte über systematische Entführungen ukrainischer Kinder, die nach Russland verschleppt und
dort umerzogen werden, häufen sich. Frauen berichten von sexualisierter Gewalt durch Besatzungstruppen. Die gezielte Russifizierung – von Schulbüchern bis zur Sprache im öffentlichen Raum – ist Teil einer Strategie, die ukrainische Identität auszulöschen.
Besonders gefährdet sind Angehörige der LGBTIQ-Community, die in den besetzten Gebieten verfolgt, deportiert oder zum Schweigen gebracht werden. Die russische Gesetzgebung, die Homosexualität zunehmend kriminalisiert, wird in den annektierten Regionen mit besonderer Härte durchgesetzt.
Die Welt darf nicht schweigen
Die Parallelen zur Geschichte sind erschreckend. Wie 1938 darf die internationale Gemeinschaft nicht tatenlos zusehen, wie ein aggressives Regime seine Nachbarn überfällt und unterdrückt. Die Befreiung der östlichen Landesteile der Ukraine ist nicht nur eine Frage der territorialen Integrität – sie ist ein Gebot der Menschlichkeit.
Diplomatische Initiativen, wirtschaftlicher Druck und militärische Unterstützung müssen Hand in Hand gehen. Die Ukraine verteidigt nicht nur ihre eigene Freiheit, sondern die Grundwerte einer freien Welt: Selbstbestimmung, Menschenrechte und Demokratie.
Ein Appell an das Gewissen
Drei Jahre nach der Annexion ist es Zeit, Bilanz zu ziehen – und zu handeln. Jeder Tag, den die Besatzung andauert, bedeutet weiteres Leid für die Menschen vor Ort. Es ist unsere Pflicht, nicht zu vergessen, nicht zu relativieren und nicht zu resignieren. Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Schweigen gefährlich ist.
Quelle: www deutschlandfunk.de
https://www.deutschlandfunk.de/russland-ukraine-scheinreferenden-annexion-100.html
Quelle: www.srf.ch
Quelle: www.amnesty.de
https://www.amnesty.de/pressemitteilung/ukraine-russland-jahrestag-invasion-zehn-jahre-krieg
Quelle: my-politics-blog.com
https://my-politics-blog.com/russifizierung-und-unterdrueckung-ukrainische-sprache-1682-2025/
Quelle: my-politics-blog.com
https://my-politics-blog.com/lgbtiq-soldaten-in-der-ukraine-helden-und-verteidiger-der-freiheit/
Quelle: my-politics-blog.com
https://my-politics-blog.com/demokratie-und-solidaritaet-mit-der-ukraine/
Quelle: my-politics-blog.com