Katalonien

Der franquistische Terror gegen Katalonien und die Katalanen

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Katalonien unter Franco: Terror, Unterdrückung und das verweigerte Recht auf Selbstbestimmung

Die franquistische Diktatur in Spanien war nicht nur ein autoritäres Regime – sie war ein Projekt der kulturellen Auslöschung, insbesondere gegenüber Katalonien. Zwischen 1939 und 1975 wurde die Region systematisch unterdrückt: ihre Sprache verboten, ihre Institutionen zerschlagen, ihre Identität kriminalisiert.

🔥 Franco und sein Hass auf Katalonien

Francisco Franco machte keinen Hehl aus seiner Verachtung gegenüber Katalonien. In einer Messe in Tarragona 1939 wurde unter dem Vorsitz eines franquistischen Geistlichen offen gehetzt: „Katalanische Hunde! Sie sind der Sonne nicht würdig, die auf Sie scheint.“ Franco selbst lobte Soldaten einzig für ihren „größten Hass gegen Katalonien und die Katalanen“. Diese Aussagen sind keine Randnotizen – sie sind Ausdruck eines tief verwurzelten Antikatalanismus, der das Fundamentseiner Herrschaft bildete.Die katalanische Sprache wurde aus dem öffentlichen Leben verbannt, Bücher verbrannt, Schulen geschlossen, und selbst Straßennamen wurden „hispanisiert“. Der Präsident der Generalitat, Lluís Companys, wurde nach seiner Auslieferung durch die Gestapo von Franco hingerichtet – ein symbolischer Akt der Vernichtung katalanischer Autonomie.

🏛️ Die „Demokratisierung“ Spaniens – ein halber Schritt

Nach Francos Tod 1975 wurde Spanien formal demokratisiert. Doch die von ihm restaurierte Monarchie blieb bestehen – und mit ihr viele der alten Machtstrukturen.

Die Übergangszeit war geprägt von Amnestien, die Täter schützten, nicht Opfer. Die Guardia Civil, Symbol franquistischer Repression, blieb unangetastet und wurde später zur Speerspitze gegen katalanische Selbstbestimmung.

Die Verfassung von 1978 schloss zwar Autonomierechte ein, doch sie verankerte auch die „Unteilbarkeit“ Spaniens – ein direkter Schlag gegen jede Form von Selbstbestimmung. Die Monarchie, von Franco selbst als Bollwerk gegen Föderalismus und Pluralismus installiert, wurde nie demokratisch legitimiert, sondern durch seine autoritäre Vision in die neue Ordnung überführt.

Das Referendum – und die Gewalt

2017 versuchte Katalonien, ein Referendum über die Unabhängigkeit abzuhalten. Die Antwort des spanischen Staates? Gewalt. Die Guardia Civil, mit faschistischen Emblemen und martialischer Präsenz, stürmte Wahllokale, schlug friedliche Bürger und Wähler, beschlagnahmte Wahlurnen. Und dennoch: Die Mehrheit sprach sich für die Unabhängigkeit aus.

Dass dieses Referendum nicht anerkannt wurde, ist ein demokratischer Skandal. Es zeigt, wie wenig sich Spanien von seiner franquistischen Vergangenheit gelöst hat. Die Repression mag heute juristisch und medial verpackt sein – ihr Geist aber ist derselbe.

✊ Ein Recht, das nicht verhandelbar ist

Katalonien verdient das Recht auf Selbstbestimmung.  Selbstbestimmung ist ein demokratisches Prinzip, und in der UN-Charta verankert. Es ist Zeit, dass dass Spanien sich seiner Vergangenheit stellt, die franquistischen Schatten abschüttelt und Katalonien endlich die Abstimmung zugesteht, die ihm zusteht.

Quelle: www.spiegel.de

https://www.spiegel.de/politik/roeteste-region-a-e302624e-0002-0001-0000-000040859203

Quelle: www.my-politics-blog.com

https://my-politics-blog.com/die-vergessenen-massaker-an-den-katalanen-unter-franco/

Quelle: my-politics-blog.com

https://my-politics-blog.com/katalonien-zwischen-republik-und-diktatur/

Quelle: mmm.verdi.de

https://mmm.verdi.de/aktuelle-meldungen/pseudo-journalisten-als-anstifter-zur-hetzjagd-104157

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