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Die Feuernacht
Die Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1961 ist in Süd-Tirol historisch bekannt als Feuernacht, sie markierte einen entscheidenden Moment in der Geschichte Süd-Tirols. In dieser Nacht sprengte der Befreiungsausschuss Südtirol (BAS) insgesamt 37 Hochspannungsmasten, um ein Zeichen gegen die anhaltende Unterdrückung der deutschsprachigen Bevölkerung durch den italienischen Staat zu setzen. Die Aktion war eine Reaktion auf die systematische Benachteiligung und die im Faschismus unter Mussolini begonnene gezielte Italienisierungspolitik, die Südtirol seiner kulturellen Identität berauben sollte.
Brutale Folter an Süd-Tiroler Freiheitskämpfern
Die grausame Reaktion des italienischen Staates. Die italienische Regierung reagierte mit brutaler Härte auf die Feuernacht. Zahlreiche Freiheitskämpfer wurden verhaftet und schrecklichen Folterungen unterzogen. Anton Gostner und Franz Höfler verloren wenige Monate nach der Feuernacht ihr Leben aufgrund der brutalen Folter. Diese dunkle Phase der Geschichte zeigt, mit welcher Rücksichtslosigkeit der italienische Staat versuchte, die Forderungen nach Selbstbestimmung zu unterdrücken.
Selbstbestimmung heute mit friedlich demokratischen Mitteln:
Die Zeiten des Sprengstoffs in Süd-Tirol sind längst vorbei. Während die Feuernacht damals ein wirklich notwendiges Mittel war, um die Weltöffentlichkeit auf die Süd-Tirol Frage aufmerksam zu machen, ist heute allen politischen Akteuren klar, dass die Unabhängigkeit Südtirols nur auf friedlichem und demokratischem Wege erreicht werden kann. Der Kampf für Selbstbestimmung kann heute in der politischen Diskussion im Süd-Tiroler Landtag, in den sozialen Netzwerken, durch Aktionen und Demos für die Selbstbestimmung und durch Vernetzung mit Vertretern anderer nach Unabhängigkeit strebenden Völker, Regionen und Nationen in Europa, wie Schottland oder Katalonien geführt werden. Die Geschichte lehrt uns, dass Freiheit nicht selbstverständlich ist. Die Opfer der Vergangenheit mahnen uns, den Kampf für Selbstbestimmung heute mit friedlichen Mitteln fortzuführen. Süd-Tirol hat heute die Möglichkeit, durch politische Initiativen und internationale Aufmerksamkeit seinen Status neu zu definieren. Die Feuernacht bleibt ein Symbol des Widerstands – die Opfer, die die Freiheitskämpfer der 1960er Jahre, Sepp Kerschbaumer, Anton Gostner, Franz Höfler, Jörg Klotz, Luis Amplatz und viele andere, auf sich genommen haben, dürfen nicht vergessen werden. Insbesondere in einer Zeit, in der in Rom eine Rechtsrechte bis Neo“post“faschistische Regierung, die Süd-Tirol alles andere als wohlgesonnen ist, und Rechtsrechte italienische Parteien in der Süd-Tiroler Landesregierung sitzen, bleibt der Einsatz für die Selbstbestimmung heute umso wichtiger.
Quelle: my-politics-blog.com https://my-politics-blog.com/hetze-gegen-sued-tirol-drohungen-gegen-sued-tiroler-freiheit/
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Quelle: my-politics-blog.com
https://my-politics-blog.com/italien-imperialistische-politik-gegen-sued-tirol/
Quelle: suedtiroler-freiheit.com