Beitragsbild Foto Quelle: Mit freundlicher Genehmigung des ukrainischen LGBT-Militärs. Einhorn in den Farben der UPA (Ukrainische Aufstandsarmee) Rot und Schwarz
Das Referendum von 1991: Ein klares Votum für die Ukraine
Am 1. Dezember 1991 fand in der gesamten Ukraine ein Unabhängigkeitsreferendum statt – frei, demokratisch und international anerkannt. In den beiden östlichen Oblasten Donezk und Luhansk, die zusammen den Donbas bilden, stimmten über 80 % der Bevölkerung für die Unabhängigkeit der Ukraine. Dieses Ergebnis widerlegt die Behauptung, die Region sei „von Natur aus prorussisch“. Die Menschen wollten Teil eines unabhängigen souveränen ukrainischen Staates sein – und das mit überwältigender Mehrheit.
Ukrainischer Donbas
Der Donbas ist ukrainisch – historisch, kulturell und politisch. Die Region im Osten der Ukraine, bestehend aus den Gebieten Donezk und Luhansk, war nie Teil des russischen Kulturraums. Vielmehr war der Donbas trotz massiver Russifizierungsversuche zur Zeit des Zarenreich, und zu Sowjetzeiten beispielsweise unter Stalin stets ein integraler Bestandteil der Ukraine, mit einer eigenen Identität und Geschichte, die sich klar von der russischen unterscheidet.
Russische Besatzer und Fake Referenden
Die sogenannten „Separatisten“, die seit 2014 in der Region aktiv sind, sind keine lokalen Seperatisten, sondern russische Besatzungstruppen. Bereits im Frühjahr 2014 begann Russland mit einer hybriden Kriegsführung: reguläre Soldaten, Wagner-Söldner und paramilitärische Gruppen infiltrierten den Donbas, stürmten Verwaltungsgebäude und riefen die „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk aus – ohne demokratische Legitimation. Die inszenierten Referenden 2014 und erneut 2022 waren völkerrechtswidrige Propagandashows, durchgeführt unter militärischer Kontrolle und ohne internationale Anerkennung.
Das Leid der Menschen im Donbas seit 2014
Seit Beginn der russischen Besatzung leiden die Menschen im Donbas unter systematischer Repression. Ukrainische Patrioten, Aktivisten Journalisten und Angehörige der LGBTIQ-Community werden verfolgt, deportiert und gefoltert. Menschenrechte gelten dort schon lange nicht mehr – stattdessen herrscht ein Klima der Angst und Gewalt. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine im Donbas wird durch Russland seit 2014 und insbesondere seit 2022 besonders brutal geführt.
Russische Annexionen und der mutige Widerstand des Azov Bataillon
Die Annexion der ostukrainischen Gebiete durch Russland im September 2022 ist ein klarer Bruch des Völkerrechts und darf niemals – auch nicht de facto – anerkannt werden.
Seit 2014 kämpfen mutige Männer und Frauen aus der Region im Azov-Regiment – einem Freiwilligenbataillon, das überwiegend aus Ostukrainern (viele kommen selbst aus dem Donbas), besteht – gegen die russischen Besatzer. Ihr Einsatz für Freiheit und Selbstbestimmung ist ein Symbol für den unbeugsamen Willen der ukrainischen Nation.
Azovstal, das Stahlwerk in Mariupol, wurde zum tragischen Schauplatz dieses Kampfes. Wochenlang hielten ukrainische Verteidiger dort unter unmenschlichen Bedingungen stand – ein Mahnmal für den Mut und das Leid der Menschen im Donbas.
Quelle: my-politics-blog.com
https://my-politics-blog.com/die-wahrheit-ueber-die-sogenannten-prorussischen-separatisten/
Quelle: my-politics-blog.com
Quelle: my-politics-blog.com
Quelle: russlandverstehen.eu
https://russlandverstehen.eu/de/warum-der-donbas-konflikt-nie-ein-buergerkrieg-war/