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Historische Faschistische Bewegungen in Deutschland
In Deutschland gab es in der Geschichte einige faschistische oder faschismusnahe Bewegungen, die sich ideologisch vom Nationalsozialismus unterschieden – insbesondere durch eine weniger ausgeprägte oder sogar fehlende antisemitische Ausrichtung. Hier sind einige relevante Beispiele:
🇩🇪 Faschistische Strömungen mit geringerem oder anderem Antisemitismus
1. Strasserismus (Schwarze Front)
- Otto und Gregor Strasser spalteten sich früh von der NSDAP ab.
- Betonung auf „nationalen Sozialismus“ mit antikapitalistischen Elementen.
Nationalistisch konservativ, autoritär und totalitär. Antisemitismus war vorhanden, aber nicht zentraler ideologischer Kern. - Konservative Revolution
Intellektuelle Bewegung mit Denkern wie Ernst Jünger, Carl Schmitt, Moeller van den Bruck.
Betonung von Autorität, Elitenherrschaft, Nationalistischem Konservatismus, totalitarismus, Antidemokratisch, Antikommunistisch und Antiparlamentarisch mit rassistische Tendenzen– aber nicht zwingend Antisemitisch.
Antisemitismus war bei einigen Vertretern vorhanden, bei anderen kaum ausgeprägt oder sekundär.
Kein Massenfaschismus, sondern elitärer, ideologischer Faschismus. - Stahlhelm / DNVP
Nationalistisch Konservativ, Antikommunistisch autoritär bis totalitär und republikfeindlich, aber nicht durchgehend antisemitisch.
DNVP unter Alfred Hugenberg näherte sich später der NSDAP an, aber ursprünglich ultrakonservativ-reaktionär.
Antisemitismus war teils vorhanden, aber nicht ideologischer Kern. - Einordnung
- Der Nationalsozialismus war eine besondere Form des Faschismus mit extrem radikaler Antisemitischer Weltanschauung.
Andere faschistische Bewegungen in Deutschland waren autoritär, nationalistisch Konservativ, antikommunistisch und totalitär antidemokratisch – aber nicht immer mit zentralem Antisemitismus.
Antisemitismus war oft opportunistisch oder sekundär, nicht immer ideologisch zwingend. - Faschismus der nicht Nationalsozialistisch aber im gleichenmaß gefährlich ist
Hätten sich 1933 Bewegungen wie die Konservative Revolution, der „Stahlhelm“ oder die DNVP anstelle der NSDAP durchgesetzt, hätte möglicherweise eine andere Form des Faschismus in Deutschland die Macht ergriffen. Mit einem „Führer“ und einem Regim das möglicherweise Verbrechen die mit den Verbrechen die das NS-Regim zwischen 1933 und 1945 verübt hatte vergleichbar sind. Möglicherweise hätte eine solche Faschistische Bewegung ideologisch getragen von den Ideen der „Konservativen Revolution“, in Imperialistischer Tradition Kolonien in Afrika, die Deutschland zur Zeit des Deutschen Kaiserreich (1871-1918/1919) teretorial erobert und annektiert hatte , aber nach dem verlorenen ersten Weltkrieg abgegben „musste“ in Angriffskriegen überfallen und dort ähnlich wie der italienische Faschismus in Äthiopien koloniale Genozide möglicherweise mit Millionen toten verübt und verbrochen. Wahrscheinlich hätte ein solches Regim jüdische Menschen nicht verfolgt oder deportiert aber teils massiv diskriminiert. In Folge hätten wahrscheinlich zahlreiche Menschen mit jüdischen Wurzeln Deutschland verlassen und wären beispielsweise nach Großbritannien oder in die USA imigriert. Ein Konzept das beim Potsdamer Geheimtreffen im November 2023 in Anwesenheit zahlreicher AFD Mitglieder und Politiker als „Remigration“ gegenüber bestimmten Migrantischen Menschen gefordert wurde. Antisemitismus, LGBTIQ- Feindlichkeit und Rassismus beginnen nicht nicht erst in Ausschwitz, sondern in dem Moment wo Menschen diskriminiert, ausgegrenzt und abgewertet werden. Weswegen es wichtig ist in Deutschland entschieden gegen alle Formen des Antisemitismus ob Rechtsextrem, Neonazistisch oder islamistisch mit allen demokratischen Mitteln vorzugehen.
AFD und „Konservative Revolution“
Teile der AFD und sogenannte „neurechte“ Gruppierungen wie die Identiären, AFD Vorfeldorganisationen oder Ideologen wie Götz Kubitschek stehen zum Teil in direkter Tradition zu historischen Bewegungen wie der „Konservativen Revolution.“ Die AFD würde sehr wahrscheinlich keine Angriffskriege und mit Sicherheit keinen zweiten Holocaust veranstalten. Sie würde aber mit hoher Wahrscheinlichkeit bestimmten Menschen und Gruppen das Leben so schwer als möglich machen. Staatliche Hilfen abschaffen , Gesundheitsversorgung einschränken oder gar ganz abschaffen bis sie von selbst abwandern. Eine Menschenfeindliche und rassistische Politik die gegen die Werte des Grundgesetz und der UN-CHARTA verstößt.
Quelle: www.iaslonline.de
https://www.iaslonline.lmu.de/index.php?vorgang_id=2382
Quelle: www.dhm.de
https://www.dhm.de/lemo/kapitel/weimarer-republik/kunst-und-kultur/ernst-juenger-in-stahlgewittern