Beitragsbild Foto Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der Süd-Tiroler Freiheit
Süd-Tirol unter Druck: Autonomie in Gefahr durch rechtsradikale Regierung in Italien
Die politische Situation in Italien hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Mit dem Erstarken rechtsradikaler Kräfte in Rom gerät die Autonomie Süd-Tirols zunehmend unter Druck. Die historischen Errungenschaften der Autonomie und des Volksgruppen und Minderheitenschutzes, die über Jahrzehnte hart erkämpft wurden, drohen durch politische Entscheidungen und gezielte Kampagnen ausgehöhlt zu werden.
Angriffe auf die Autonomie und den Proporz
Die Süd-Tiroler Autonomie basiert auf einem fein austarierten System des ethnischen Proporzes, das sicherstellt, dass die überwiegend deutschsprachige und ladinische Bevölkerung Süd-Tirols angemessen geschützt wird. Doch unter der aktuellen Regierung in Rom werden Forderungen laut, diese Schutzmechanismen zu lockern oder gar abzuschaffen. Politiker der Fratelli d’Italia und andere rechte Parteien fordern eine stärkere Integration Süd-Tirols in das italienische Staatswesen. Besonders brisant sind Vorschläge, die Zweisprachigkeitsprüfung zu verwässern oder die Ansässigkeitsvoraussetzungen für öffentliche Ämter zu lockern. Diese Maßnahmen würden langfristig dazu führen, dass die deutschsprachige und ladinische Bevölkerung in Süd-Tirol an politischem Einfluss verliert und die italienische Dominanz weiter zunimmt.
Ein Klima des Hasses gegen Süd-Tirol und die Süd Tiroler Freiheit
Parallel zu diesen politischen Bestrebungen wird in Italien ein zunehmend feindseliges Klima gegenüber Süd-Tirol geschürt. Rechte, Medien und Politiker stellen die Autonomie und die völkerrechtlich verankerten Schutzmachtfunktion Österreichs für Süd Tirol als Privileg dar, das im Grunde abgeschafft werden müsse. Diese Rhetorik führt dazu, dass sich die Stimmung gegen Süd-Tiroler Politiker und Aktivisten, insbesondere gegen die Süd Tiroler Freiheit weiter verschärft. Ein besonders erschreckendes Beispiel ist die jüngste Drohung gegen die Politiker Sven Knoll und Gudrun Kofler von der Süd-Tiroler Freiheit. Die mit übelsten Beschimpfungen und Gewaltandrohungen konfrontiert wurden. Der Täter schrieb Dinge wie: „Willst du einen Krieg gegen uns italiener?“ “Spoiler; Es wird nicht gut für dich und deine Freunde gut beendet“ Sven Knoll sei wörtlich „Müll, den es in Italien nicht brauche“ „er gehöre hingerichtet.“ Zudem fielen Beleidigungen wie „Nazi“ und „Nazi-Hure“. Solche Vorfälle zeigen, dass die politische Hetze gegen Süd-Tirol und die Forderung nach Selbstbestimmung nicht nur auf institutioneller Ebene stattfindet, sondern auch direkte Auswirkungen in Form auf Einzelpersonen hat. Sven Knoll und Gudrun Kofler haben Anzeige erstattet, es bleibt zu hoffen, dass der Täter dieser unfassbaren Mord und Gewalt Drohungen gefunden und juristisch belangt werden wird.
Die Notwendigkeit des Selbstbestimmungsrechts für Süd-Tirol
Angesichts dieser Entwicklungen wird die Frage nach dem Selbstbestimmungsrecht für Süd-Tirol immer drängender. Die Südtiroler Bevölkerung muss sich aktiv für das Recht auf Selbstbestimmung einsetzen und sich gegen die zunehmenden Angriffe aus Rom behaupten. Bei dem Staat Italien wird es für Süd-Tirol das 1920 von Italien annektiert worden war, niemals eine angemessene Autonomie wie beispielsweise in Aaland geben. Die Süd Tiroler Bevölkerung soll endlich für das Leid welche sie während des Faschismus und dannach in Italien insbesondere in den 1960er Jahren erleiden musste entschädigt werden, und selbst auf demokratischem Weg entscheiden dürfen ob sie bei Italien bleiben, unabhängig werden oder zu Österreich zurückkehren möchte. Unabhängigkeitsreferenden wie das in Montenegro von 2006 sind ein gutes Beispiel für ein demokratisches Referendum und eine friedliche Sezession.
Quelle: suedtiroler-freiheit.com
Quelle: suedtiroler-freiheit.com
Quelle: www.unsertirol24.com
Quelle: www.brennerbasisdemokratie.eu
