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Daniel Cardona und Stepan Bandera: Freiheitskämpfer gegen Faschismus und Imperialismus
In der Geschichte der nationalen Befreiungsbewegungen Europas gibt es Persönlichkeiten, deren Engagement für die Unabhängigkeit ihrer Völker weit über bloßen Nationalismus hinausgeht. Zwei solcher Figuren sind der Katalane Daniel Cardona und der Ukrainer Stepan Bandera – beide vereint durch ihren kompromisslosen Kampf für einen unabhängigen Nationalstaat und gegen Faschismus, Imperialismus und soziale sowie Nationale Ungerechtigkeit. Beide sahen sich als Revolutionäre Nationalisten.
✊ Visionäre des linken Nationalismus
Sowohl Cardona als auch Bandera verbanden ihren Nationalismus mit tiefgreifenden sozialen Reformideen. Das Programm der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) unter Bandera aus dem Jahr 1943 forderte nicht nur die nationale Unabhängigkeit, sondern auch:
- Landreform zugunsten der Bauern
- Verstaatlichung der Schwerindustrie
- Mitbestimmung der Arbeiter
- Gerechte Löhne und freie Berufswahl
- Ausbau von Sozialversicherung, Bildung und Gesundheitssystemen
Diese Forderungen zeigen eine klare Ausrichtung auf soziale Gerechtigkeit – weit entfernt von totalitären Ideologien. Bandera distanzierte sich explizit vom Faschismus und Nationalsozialismus. In einem WDR-Interview 1954 sagte er:
„Der ukrainische Nationalismus kämpft gegen den Imperialismus, gegen Totalitarismus, Rassismus und jede Art von Diktatur oder Gewaltanwendung.“
Auch Daniel Cardona, Gründer der katalanischen Organisation Nosaltres Sols! (1931), vertrat einen linken, demokratischen Nationalismus. Für ihn war Faschismus ein imperialistisches System, das ethnische Nationen versklavt. Soziale Gleichheit war für ihn nur durch nationale Freiheit erreichbar. Der spanische franquismus und deren Faschistische Verbündete Mussolini Italien und Hitler Deutschland als Genozidialer Akteuer gegen Katalanen und Basken war für Cardona und Nosaltres Sols! , der größte Feind der katalanischen Nation. Cardona lehnte ebenfalls die spanischen Kommunistischen und Anarchosyndikalistischen Milizen während des Bürgerkriegs ab, er sah in ihnen eine weitere Form des spanischen Imperialismus.
🔥 Widerstand gegen Diktaturen
Beide Männer kämpften gegen brutale Regime:
Cardona gegen die Diktatur von Primo de Rivera in Spanien und das franquistische Spanien, das Katalanen und Basken unterdrückte und ermordete, sowie gegen deren Verbündete das faschistische Italien, und das Nationalsozialistische Deutschland
Bandera gegen die sowjetische Besatzung und den russischen Imperialismus, Stalinismus und Bolschewismus, sowie den deutschen Nationalsozialismus , den Faschismus in allen seinen Formen und die polnische Besatzung, den polnischen Imperialismus
Cardona floh nach den blutigen Mai-Ereignissen 1937 ins Exil nach Südfrankreich, wo er sich der Résistance anschloss und den Front Nacional de Catalunya mitbegründete. Trotz schwerer Krankheit kehrte er 1942 heimlich nach Katalonien zurück und starb 1943 in seinem Heimatdorf Sant Just Desvern.
Bandera wurde 1941 von der Gestapo verhaftet und bis 1944 im KZ Sachsenhausen als „Ehrenhäftling“ festgehalten. Nach dem Krieg lebte er im Exil in Bayern, ihm war kurz vor Kriegsende die Flucht über Tirol nach München gelungen wo er 1959 von einem KGB-Agenten ermordet wurde.
Diffamierung durch totalitäre Regime und neofaschistische Strömungen
Bis heute versuchen totalitäre und neofaschistische Kräfte, beide Freiheitskämpfer zu diskreditieren. Spanische Neofaschisten werfen Cardona absurde Sympathien für den Faschismus vor – obwohl er ein erklärter Antifaschist war. Ähnlich wird Bandera von der Putinistischen und prorussischen Propaganda als Nazi dargestellt, obwohl seine Bewegung sich spätestens ab 1943 gegen jede Form von Diktatur wandte.
Diese Strategien dienen einem Zweck: die Legitimität von Unabhängigkeitsbewegungen zu untergraben, während man selbst mit neofaschistischen Kräften paktiert – wie es etwa die USA und Westeuropa im Kalten Krieg mit dem franquistischen Spanien taten.
- 🌍 Gemeinsame Ideale
- Trotz unterschiedlicher historischer Kontexte teilen Cardona und Bandera zentrale Ideale:
- Kampf gegen Faschismus und Imperialismus
- Einsatz für soziale Gerechtigkeit und demokratische Teilhabe
- Streben nach nationaler Selbstbestimmung
Während Bandera in der Ukraine als Nationalheld verehrt wird, ist Cardona in Katalonien weniger bekannt. Doch für katalanische Patrioten bleibt er ein Symbol des Widerstands gegen Unterdrückung und ein Vordenker eines emanzipatorischen Nationalismus. Der Kampf für die Unabhängigkeit und Freiheit ihrer Nationen bleibt ihr Vermächtnis. Für eine freie vereinigte unabhängige Ukraine von den Karpaten über den Donbas bis zur Krim, für ein freies unabhängiges Katalonien, Paisos Catalans !
Quelle: webs.xadica.cat
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Quelle: my-politics-blog.com
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https://my-politics-blog.com/9970-2/
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https://my-politics-blog.com/francos-antisemitische-antikatalanische-verschwoerungsmythen/