Psychische Erkrankungen: Was es braucht ist Empathie und Solidarität

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Psychische Erkrankungen erschreckende Realität

Menschen mit psychischen Erkrankungen stehen oft am Rand der Gesellschaft, da sie oftmals dorthin gedrängt werden. Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Einsamkeit und Suizid sind keine seltenen Begleiterscheinungen psychischer Leiden, sondern erschütternde Realitäten. Und während die Betroffenen unter ihren Erkrankungen leiden, schweigt nicht selten die Gesellschaft zu dieser Thematik . Es ist Zeit, dass Politik und Öffentlichkeit hinschauen – und handeln.

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Therapieplätze fehlen, Medikamente wirken nicht sofort

Wer psychisch erkrankt ist, braucht Hilfe. Doch der Weg zur richtigen Therapie ist oft ein Hindernislauf:

  • Monate bis Jahre Wartezeit auf Therapieplätze
  • Langwierige Suche nach der passenden Medikation

Fehlende Empathie oder mangelnde Spezialisierung bei Therapeuten.
Viele Patienten erleben eine Odyssee durch das Gesundheitssystem, bevor sie überhaupt stabil genug sind, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Ein Bedingungsloses Grundeinkommen: Mehr als nur finanzielle Hilfe

Ein solidarisches, bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) in Höhe von mindestens 1.200 Euro monatlich wäre für viele psychisch Erkrankte ein Rettungsanker. Es würde:

  • Existenzängste lindern
  • Den Druck durch das Jobcenter nehmen
  • Raum für kreative Entfaltung schaffen

Denn wer beispielsweise unter Angststörungen, Panikattacken, Borderline, Depressionen einer Psychose oder Agoraphobie leidet, kann nicht einfach „funktionieren“. Taxifahrten zum Arzt oder zur Therapie sind oft die einzige Möglichkeit, das Haus zu verlassen – und sollten selbstverständlich staatlich übernommen werden. Ebenso wie Medikamente und Wohnkosten, unabhängig vom BGE.

Jobcenter-Druck: Wenn Hilfe zur Belastung wird

Die Realität vieler Betroffener: Das Jobcenter verlangt Arbeitsaufnahme, obwohl die psychische Stabilität fehlt. Dieser Druck ist nicht nur kontraproduktiv – er ist gefährlich. Stattdessen braucht es:

  • Individuelle Förderung
  • Kreative Projekte als Therapieform
  • Anerkennung von nichtlinearen Lebenswegen

Psychische Erkrankungen sind kein Versagen – betroffene benötigen dringend medizinische, gesellschaftliche und staatliche Solidarität, Hilfe und Empathie. Wenn dies ignoriert wird, versagt die Gesellschaft.

Was jetzt passieren muss

Wir brauchen:

  • Mehr Therapieangebote und spezialisierte, empathische Fachkräfte
  • Ein staatlich finanziertes Mobilitätskonzept für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen durch psychische Erkrankungen
  • Vollständige Kostenübernahme für Medikamente und Wohnraum
  • Ein bedingungsloses Grundeinkommen als Basis für Würde und Teilhabe
  • Internationale Solidarität mit Betroffenen und internationale medizinische Forschung und Zusammenarbeit

Psychische Gesundheit ist kein Luxus. Sie ist ein Menschenrechte. Es braucht gesellschaftliche Solidarität und Empathie mit allen Betroffenen von psychischer Erkrankungen.

Quelle: www.links-bewegt.de

https://www.links-bewegt.de/de/article/560.psychische-erkrankungen-im-arbeitslosengeld-ii-bezug.html

Quelle: my-politics-blog.com

https://my-politics-blog.com/gegen-die-zunehmende-obdachlosigkeit/

Quelle: my-politics-blog.com

https://my-politics-blog.com/das-bedingungslose-grundeinkommen-als-sozialpolitische-intersektionale-massnahme/

Quelle: my-politics-blog.com

https://my-politics-blog.com/zum-thema-intersektionalitaet/