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Putin versucht seit den 2010er Jahren, mit seiner Troll Armee und seiner prorussischen Propaganda die öffentliche Meinung in Europa zu manipulieren.
Putin russischer Präsident seit 1999. Faschistischer Diktator im 21.Jahrhundert
Als Putin im Sommer 1999 russischer Ministerpräsident geworden war, führte er vom ersten Tag an Krieg im Kaukasus gegen die demokratische Republik Tschetschenien-Ichkeria, die sich 1994 von Russland losgelöst hatte. Der Krieg im Kaukasus kostete an die 100.000 Menschen das Leben. 2008 marschierte Russland in Georgien ein und besetzte die georgischen Regionen Abchasien und Südossetien. Nach dem Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien im Jahr 2011 unterstützte Russland unter Wladimir Putin den syrischen Diktator Assad, dessen Regime erst kürzlich Anfang Dezember 2024 von den syrischen „HTS“ Milizen gestürzt worden war. Seit 2015 griff Russland direkt in den Syrienkonflikt ein. 2015 und 2016 bombardierten die Russen Aleppo und weitere syrische Städte. Nach dem Euromaidan in der Ukraine Ende 2013, Anfang 2014 annektierte Putin im März 2014 die Krim und installierte sogenannte „Separatisten“ im Donbas in der Ostukraine. Wobei es sich bei den „Separatisten“ in Wahrheit um verdeckte russische Soldaten und Söldnereinheiten, sogenannte „Grüne Männchen“ ohne Hoheitsabzeichen gehandelt hatte. Putin leugnete, dass es sich beim Holodomor, als Anfang der 1930er Jahre Millionen Ukrainer durch eine von Stalin absichtlich herbeigeführte Hungersnot gestorben sind, um einen Genozid gehandelt hatte. Putin bezeichnete den Zusammenbruch der Sowjetunion als die „größte geopolitische Katastrophe des 21. Jahrhunderts.“ Auch betonte er, sein Ziel sei die „Wiedererrichtung des russischen Imperiums.“ 2021 schrieb Wladimir Putin einen historischen Aufsatz, in welchem er die Ukrainer als historischen Bestandteil des russischen Imperiums bezeichnet hatte.
Russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine seit 2022
Am 24.2.2024 erfolgte dann der bis heute andauernde Angriffskrieg auf die gesamte Ukraine. Wobei es sich seit Beginn um einen Genozid handelt. Bomben auf Zivilisten, zivile Infrastruktur und Massaker wie in Bucha, Deportationen ukrainischer Soldaten und Zivilisten in russische Konzentrationslager, sowie die Entführung und Verschleppung ukrainischer Kinder nach Russland. In den Jahren seiner Präsidentschaft hat Putin die Demokratie in Russland abgeschafft, jegliche Opposition ausgeschaltet, Regimegegner ermordet oder in Straflager deportiert. Seit 2006 wird in Russland durch ständig erfolgende Gesetzesverschärfungen, sogenannte „Homopropaganda“, unter Strafe gestellt. Es kam vermehrt zu Überfällen auf CSD und Pride Veranstaltungen, auf Homo, Bi und Transsexuelle in Russland. Mittlerweile sind Regenbogenfahnen, CSD und Gay Prides in Russland verboten. Auch Homosexualität als solche wird in der Praxis bestraft, da jegliche homosexuelle Neigungen in der Öffentlichkeit als „Jugendgefährdend“ und als „Homopropaganda“ ausgelegt werden. Den Betroffenen droht die Deportation in Konzentrationslager, sogenannte „Strafkolonien.“ In einigen Teilrepubliken der russischen Föderation lassen putintreue Regionalfürsten homosexuelle Männer foltern und ermorden. Der Kreml kontrolliert alle Medien. Putin kann mit Sicherheit als der Hitler des 21. Jahrhunderts bezeichnet werden. Der Sturz des Regimes von Assad in Syrien hat den Kremldespoten international jedoch geschwächt. Die Hoffnung, dass die Ukraine im Krieg das Blatt nochmal zu ihren Gunsten wenden kann, und das Moskauer Imperium zerfällt, sollte nicht aufgegeben werden. Zumal viele nationale Minderheiten in Russland derzeit als Kanonenfutter im Angriffskrieg gegen die Ukraine missbraucht werden, sollte in vielen „Autonomen“ Regionen der „Föderation“ die Unzufriedenheit mit Russland und dem faschistischen Diktator Putin steigen.
Quelle www.nzz.ch https://www.nzz.ch/meinung/wladimir-putin-ist-ein-faschist-wie-er-im-lehrbuch-steht-ld.1673256