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Rom und Bozen , Melonis Italien und Süd-Tirol

Foto Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der Süd-Tiroler Freiheit, Süd-Tirol ist nicht Italien Fahne am Brenner

Aufweichung der Autonomie , und Faschistische Relikte

Die italienische Regierung unter Giorgia Meloni, greift heute im Bezug auf ihre Süd-Tirol Politik, zu sehr viel subtileren Methoden als die italienischen Regierungen in den 1960er Jahren, oder gar zu Zeiten des Mussolini Faschismus. Beispielsweise fordern aber Vertreter der italienischen Rechtsparteien die Abschaffung der deutschsprachigen Schulen in Süd-Tirol, die zu den wichtigsten Fundamenten der Süd-Tirol Autonomie gehören, zu Gunsten Gemischtsprachiger Schulen. In der autonomen Region ,Vallée d’Aoste,hatte ein ähnliches Vorhaben in der Vergangenheit bereits dazu geführt, dass in der früher überwiegend französischsprachigen Region heute gerade mal noch an die 30 % der Bevölkerung Französisch sprechen. Dennoch fordern gerade auch sogenannte „interethnische“ orientierte Parteien und Bewegungen, die Einführung gemischtsprachiger Schulen in Süd-Tirol, und machen sich somit manchmal ein Stück weit zu „nützlichen Idioten“ der italienischen Neofaschisten. In Süd-Tirol stehen bis heute zahlreiche Relikte und Bauwerke aus der Zeit des italienischen Faschismus. So beispielsweise das sogenannte „Siegesdenkmal“ in Bozen, das bis heute die Süd-Tiroler Bevölkerung in einer Inschrift als „Barbaren“ beleidigt, denen Italien angeblich Künste und Kultur beigebracht hätte. Insbesondere die italienischen Rechtsparteien sind eifrige Verfechter der Erhaltung und auch Renovierung dieser faschistischen Bauwerke. Aber auch das italienische Mitte-links-Lager hat nichts unternommen, um die Relikte aus der Ära Mussolinis, dessen Abbild als Relief vor dem Finanzgebäude in Bozen bis heute hängt, zu entfernen.

Quelle: YouTube.com Faschistendenkmal Lied von Vermächtnis, Album Heldenzeit YouTube Kanal: Vermaechtnis-Thema

Drohungen der Neofaschisten gegen  Süd-Tiroler

Die Drohungen neofaschistischer Politiker, die in Italien in den höchsten Ämtern sitzen, sollten nicht auf die leichte Schulter genommen und als Polemik abgetan werden. Wie die Brennerbasisdemokratie.eu berichtet, nehmen Hass und Übergriffe auch gegen nationale Minderheiten und Volksgruppen in Europa zu. Verantwortungsvolle Politiker machen keine derartigen Aussagen, gehören Politiker, die zur Vertreibung Angehöriger einer Volksgruppe aufrufen, noch dazu neofaschistischen Parteien an, sollte das alarmierend genug sein. Eine positive Nachricht hingegen ist wohl mit Sicherheit , dass das Thema Selbstbestimmung wieder in den Mittelpunkt der politischen Diskussionen zu rücken scheint. Wären heute Landtagswahlen in Süd-Tirol , so einer neuen Umfrage zufolge, erhielte die Partei Süd-Tiroler Freiheit ein Wahlergebnis von 14 %. Gleich welche Regierung auch immer jetzt nach den Nationalratswahlen in Österreich gebildet wird, sie wäre mit Sicherheit gut beraten angesichts der besorgniserregenden politischen Entwicklung in Italien, den Süd-Tirolern, die der deutsch- und Ladinischen Sprachgruppe angehören, die Möglichkeit zu geben, wieder ihre österreichische Staatsbürgerschaft auf freiwilliger Basis zu erlangen. Österreich könnte somit auch viel besser seine völkerrechtlich verankerte Schutzmachtfunktion für Süd-Tirol ausüben.   

Die in diesem Video, wohl aus dem Jahr 2006 beschriebene politische Situation in Süd-Tirol ist heute leider immernoch genauso aktuell wie damals. Quelle Video: YouTube Selbstbestimmung – Freiheit für Südtirol YouTube Kanal: tyrolboy79

Schlagwörter: Ein Tirol, FCK FDI, Giorgia Meloni, Neofaschismus, Österreich, Süd-Tirol, Süd-Tiroler Freiheit, Tirol

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