Russischer Terror in Tschetschenien-Ichkeria und der Ukraine

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Die Hoffnung auf Freiheit: Tschetschenien-Ichkeria in den 1990er Jahren

Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 erklärte die Tschetschenische Republik Ichkeria unter Dschochar Dudajew ihre Unabhängigkeit. Die neue Regierung war säkular, demokratisch und strebte eine souveräne Zukunft außerhalb der Russischen Föderation an. Trotz einer eigenen Verfassung und Präsidentschaftswahlen wurde Ichkeria international nicht anerkannt – weder von Russland noch von westlichen Staaten und Akteuren wie Deutschland, den USA oder der EU.

🔥 Der erste Krieg und das fragile Friedensabkommen

1994 begann Russland unter Präsident Boris Jelzin den ersten Tschetschenienkrieg, um die abtrünnige Republik zurückzuerobern. Der Krieg endete 1996 mit einem Waffenstillstand und dem Abzug russischer Truppen. Die Republik Ichkeria war de facto unabhängig, doch die Lage blieb instabil.

⚔️ Putins Aufstieg und der zweite Tschetschenienkrieg

Im August 1999 wurde Wladimir Putin durch Boris Jelzin zum Ministerpräsidenten ernannt. Nur Wochen später begann der zweite Tschetschenienkrieg. Offiziell als „Anti-Terror-Operation“ deklariert, marschierten russische Truppen am 1. Oktober 1999 mit über 100.000 Soldaten in Tschetschenien ein. Die Hauptstadt Grosny wurde durch massive Luftangriffe und Artilleriebeschuss nahezu vollständig zerstört. Zehntausende Zivilisten starben, Hunderttausende flohen.

🧨 Internationale Reaktionen: Schweigen statt Solidarität

Während Putin in Tschetschenien einen brutalen Krieg führte, wurde er in Europa als „pragmatischer Staatsmann“ hofiert. Er sprach im deutschen Bundestag, wurde in westlichen Hauptstädten empfangen.

🕋 Der Aufstieg Kadyrows und die Islamisierung unter russischer Kontrolle

Nach der Ermordung von Achmat Kadyrow 2004 ernannte Putin dessen Sohn Ramsan Kadyrow zum Präsidenten Tschetscheniens. Kadyrow etablierte ein autoritäres Regime, das durch Folter, außergerichtliche Tötungen und massive Menschenrechtsverletzungen geprägt ist. Insbesondere LGBTIQ-Personen sind systematischer Verfolgung ausgesetzt.

💣 Vom Kaukasus in die Ukraine: Wiederholung der Geschichte?

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine 2014/2022 zeigen sich ähnliche Muster:

  • Zerstörung von Städten und Infrastruktur
  • Unterdrückung ukrainischer Sprache und Kultur
  • Entführung ukrainischer Kinder durch russische Behörden
  • Einsatz tschetschenischer Kämpfer unter Kadyrows Kommando in der Ukraine

🛡️ Warum Europa jetzt handeln muss

Die Geschichte Tschetschenien-Ichkerias zeigt, was passiert, wenn totalitäre Gewalt unbeantwortet bleibt. Die Ukraine kämpft heute nicht nur um ihre territoriale Integrität, sondern auch gegen ein faschistisches und totalitäres russisches Regime, das seit Beginn systematisch Genozidale Absichten verfolgt. Deutschland und Europa müssen daher:

  • Die Ukraine militärisch und humanitär stärken
  • Russlands Kriegsverbrechen dokumentieren und ahnden
  • Demokratische Kräfte in Russland, und demokratische progressive nationale Befreiungsbewegungen in  zahlreichen „Autonomen“ Teilrepubliken der „russischen Föderation“ unterstützen

Quelle: correctiv.org

https://correctiv.org/aktuelles/denkanstoss/2025/02/21/ukraine-und-tschetschenien-zwei-tragische-tage-im-februar/

Quelle: my-politics-blog.com

https://my-politics-blog.com/holodomor-stalins-voelkermord-an-den-ukrainern/

Quelle: my-politics-blog.com

https://my-politics-blog.com/trumps-gefaehrliche-ukraine-plaene/