Beitragsbild Foto Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der Süd-Tiroler Freiheit
Die Bezeichnung „Alto Adige“ für Südtirol ist kein neutraler geografischer Begriff. Sie ist ein Relikt aus der Zeit des italienischen Faschismus – ein Symbol für die gewaltsame Italianisierung einer Region mit tief verwurzelter Tiroler Identität. Wer heute noch „Alto Adige“ sagt, verwendet einen Begriff, der bewusst geschaffen wurde, um Geschichte zu tilgen und kulturelle Identität zu unterdrücken.
Die Erfindung eines Namens – Ettore Tolomeis Projekt der Italianisierung
Der Begriff „Alto Adige“ wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Ettore Tolomei eingeführt, einem italienischen Faschisten, Geografen und späteren Senator unter Mussolini. Tolomei war ein glühender Verfechter der Brennergrenze und setzte sich zeitlebens für die Annexion Süd-Tirols durch Italien ein. Sein Ziel war klar: die vollständige Italianisierung des Landes zwischen Brenner und Salurn. Tolomei entwickelte ein „Prontuario dei nomi locali dell’Alto Adige“, ein Verzeichnis, in dem er über 10.000 deutsche Ortsnamen durch italienische Erfindungen ersetzte – oft ohne historische Grundlage. Diese Maßnahme war Teil eines umfassenden Assimilierungsprogramms, das 1923 durch ein Dekret des faschistischen Regimes institutionalisiert wurde: Die Begriffe
Südtirol“, „Tirol“ und alle Ableitungen wurden verboten. Stattdessen wurden „Alto Adige“ und „Atesino“ zur Pflicht.
Ein kolonialistischer Akt – Sprache als Waffe
Die Umbenennung war kein bloßer Verwaltungsakt. Sie war ein gezielter Angriff auf die kulturelle Identität der deutschsprachigen Bevölkerung. Sprache wurde zur Waffe, um Geschichte umzuschreiben und Zugehörigkeit zu negieren. Der Begriff „Alto Adige“ sollte suggerieren, dass es sich um ein uritalienisches Gebiet handle – obwohl die Region historisch, kulturell und sprachlich tief mit Tirol verbunden ist.
Warum „Sudtirolo“ der korrekte Begriff für Süd-Tirol ist
Im Italienischen existiert ein authentischer Begriff für Südtirol: „Sudtirolo“. Er respektiert die historische und kulturelle Realität der Region und sollte bewusst verwendet werden, um sich gegen die faschistische Sprachpolitik zu positionieren. Auch wenn „Alto Adige“ heute noch in offiziellen Dokumenten und Medien auftaucht, ist es höchste Zeit, diesen Begriff im italienischen offiziell durch „Sudtirolo“ zu ersetzen.
Ein Appell für sprachliche Gerechtigkeit
Im 21. Jahrhundert sollten wir sensibel mit historischen Begriffen umgehen – besonders wenn sie aus kolonialistischen und faschistischen Kontexten stammen. „Alto Adige“ ist kein harmloser Name. Er ist ein Symbol für Unterdrückung, für die gewaltsame Auslöschung kultureller Identität. Wer ihn verwendet, sollte sich der Geschichte bewusst sein, die dahintersteht.
Es ist Zeit, diesen Begriff offiziell abzuschaffen – und damit ein Zeichen zu setzen für Respekt, historische Wahrheit und kulturelle Selbstbestimmung.
Quelle: www.suedtiroler-freiheit.com
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Quelle: www.unsertirol24.com
https://www.unsertirol24.com/blog/nur-ein-landesname-suedtirol-sudtirolo-south-tyrol/
Quelle: my-politics-blog.com
https://my-politics-blog.com/hetze-gegen-sued-tirol-drohungen-gegen-sued-tiroler-freiheit/
Quelle: www.brennerbasisdemokratie.eu
https://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=92517
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https://my-politics-blog.com/105-jahre-annexion-kann-sued-tirol-unabhaengigkeit/
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https://my-politics-blog.com/renovierung-faschistischer-relikte-in-sued-tirol-durch-italien/
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https://my-politics-blog.com/sued-tirol-faschistische-ortsnamen-auf-jedem-berg/
Quelle: my-politics-blog.com