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Transitverkehr durch Nord und Süd-Tirol:
Die Alpenregion Tirol – bestehend aus Nord-, Ost- und Süd-Tirol – ist eine der wichtigsten Transitachsen Europas. Täglich rollen tausende LKWs auf der Brennerroute von Deutschland nach Italien und zurück. Dies stellt für die Bevölkerung entlang der Strecke eine massive Belastung dar.
Belastung für Mensch und Umwelt
Besonders betroffen sind die Bewohner Nord- und Süd-Tirols. Die hohe Verkehrsfrequenz führt zu Lärm, Luftverschmutzung und einer spürbaren Beeinträchtigung der Lebensqualität. Studien zeigen, dass die Schadstoffbelastung entlang der Autobahnabschnitte gesundheitliche Risiken birgt – insbesondere für Kinder und ältere Menschen.
Tirols Maßnahmen gegen den Transitdruck
Das Bundesland Tirol hat in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Transitverkehr zu regulieren. Dazu zählen:
- LKW-Nachtfahrverbote auf bestimmten Strecken
- Blockabfertigungen, um die Zahl der LKWs pro Tag zu begrenzen
- Verlagerung von Gütern auf die Schiene, insbesondere durch den Ausbau des Terminal Wörgl und die Förderung des kombinierten Verkehrs. Diese Maßnahmen sind dringend notwendig, um die Bevölkerung zu schützen – stoßen jedoch nicht überall auf Zustimmung.
🇮🇹 Italien unter rechtsextremer Führung: Eine bedenkliche Entwicklung: - Italien wird derzeit von einer Koalition unter Führung der Partei Fratelli d’Italia regiert, deren Wurzeln in neofaschistischen Bewegungen liegen. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni von den Fratelli d’Italia steht an der Spitze dieser Regierung.
- Besonders problematisch ist in diesem Zusammenhang die Rolle des italienischen Verkehrsministers Matteo Salvini von der rechtsextremen Lega. Salvini hatte sich in der Vergangenheit offen als Bewunderer von Wladimir Putin und als ein Nordkorea Fan geäußert und sogar vorgeschlagen, in der Mailänder U-Bahn eine Apartheid zwischen weißen und schwarzen Menschen einzuführen – ein Vorschlag, der international für Entsetzen sorgte.
- Dass sich Salvini nun gesprächsbereit gegenüber Österreich und Tirol zeigt, nachdem Italien ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich eingeleitet hat, sollte mit großer Skepsis betrachtet werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Salvini taktisch agiert, um seine politischen Ziele schneller zu erreichen – nicht etwa aus echter Kooperationsbereitschaft.
- Das in der EU überhaupt ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich und das Land Tirol, das nur versucht die Gesundheit seiner Bürger zu schützen , seitens einer Rechtsradikalen Regierung die Medien und Justiz versucht unter ihre Kontrolle zu bringen, und in Teilen immerwieder mit Faschistischen und Nationalsozialistischen Symbolen in Verbindung steht was den Demokratischen Werten Europas widerspricht angenommen wird, sagt viel über den Zustand der bestehenden EU-Komission aus. Angemessen wären hingegen viel mehr Sanktionen gegen Italien, aufgrund einer Rechtsradikalen Regierung, und Menschenrechtsverletzungen beispielsweise in der Migrantionspolitik und gegenüber Süd-Tirol, wo faschistische Ortsnamen und Bauwerke durch die italienische Regierung in Neokolonialer und imperialistischer Tradition bestehen gelassen und hofiert werden.
🇩🇪 Deutsche Kritik und wirtschaftliche Interessen - Auch aus Deutschland kommt regelmäßig Kritik an Tirols Verkehrspolitik. Politiker der CDU/CSU, allen voran der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU), haben Tirols Maßnahmen wie das Nachtfahrverbot immerwieder mit scharfer Rhetorik angegriffen. Dabei spielen wirtschaftliche Interessen der Speditionsbranche eine zentrale Rolle – auf Kosten der Gesundheit der Alpenbewohner.
🤝 Süd-Tirol: Zeit für Emanzipation und Zusammenarbeit - Süd-Tirol leidet unter denselben Problemen wie Nord-Tirol – Lärm, Abgase und eine überlastete Infrastruktur. Daher wäre es höchste Zeit, dass Süd-Tirol sich von Rom emanzipiert und eine eigenständige Verkehrspolitik verfolgt, die sich an den Bedürfnissen der Region orientiert.
- Eine enge Zusammenarbeit mit dem Bundesland Tirol und mit Österreich ist dabei essenziell. Maßnahmen wie das LKW-Nachtfahrverbot sollten auch in Süd-Tirol eingeführt werden, um die Belastung für die Bevölkerung zu reduzieren. Die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit hat solche Schritte bereits mehrfach gefordert – und auch im Dreierlandtag wurden entsprechende Beschlüsse angestoßen, mit Zustimmung der meisten Parteien im Bundesland Tirol und in Süd-Tirol, wenn auch ohne Zustimmung aus dem Trentino (Welschtirol) , das von der Lega regiert wird.
Quelle: www.suedtiroler-freiheit.com
Quelle: www.suedtiroler-freiheit.com
Quelle: www.derstandard.at
Quelle: Tirol.ort.at
https://tirol.orf.at/stories/3312865/
Quelle: www.tt.com
Quelle: my-politics-blog.com
https://my-politics-blog.com/sued-tirol-selbstbestimmung-statt-landesregierung-mit-fratelli-ditalia/
Quelle: my-politics-blog.com
https://my-politics-blog.com/europas-rechtsruck-warum-die-eu-am-scheideweg-steht/
Quelle: my-politics-blog.com
https://my-politics-blog.com/melonis-brueder/
Quelle: my-politics-blog.com
https://my-politics-blog.com/italiens-lega-vs-europa/
Quelle: my-politics-blog.com
https://www.diepresse.com/18463176/transit-streit-eu-kommission-gibt-italien-mehrheitlich-recht